08. Dezember 2022

Über 500 Bäume für unsere Erstis

Studierende und Hochschulleitung pflanzen Bäume im Zittauer Stadtwald und leisten einen Beitrag für die Region.

„Wir wollen Umweltschutz nicht nur lehren, sondern auch praktizieren“, erzählt Ulrike Bobek, die an der Hochschule Zittau/Görlitz für das Umweltmanagement verantwortlich ist, sichtlich zufrieden. Die Prorektorin für Bildung und Internationales der HSZG Sophia Keil nickt zustimmend: „Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften arbeiten wir Hands-on und leisten einen ganz konkreten Beitrag für die Region!“

Beide nahmen am 23. November gemeinsam mit Hochschulkanzlerin Karin Hollstein, Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker, der Leiterin des Zittauer Forstbetriebs Angela Bültemeier und rund 20 Studierenden an einer Aufforstaktion im Zittauer Stadtwald bei Eichgraben teil. Angeleitet wurde die Gruppe von Forstbetriebsmitarbeitenden, die auch den idealen Standort und die Sorte auswählten sowie Geräte bereitstellten. Die Kosten für die Bäume übernimmt die Hochschule. Pro Baum sind dafür 3,- € kalkuliert.

Der Plan war, so viele Bäume zu pflanzen wie Studierende im Oktober ihr Studium an der Hochschule Zittau/Görlitz begonnen haben. Und so wurden 526 Stieleichensetzlinge unter Zuhilfenahme von Wiedekopfhauen, Körperkraft und viel Freude in den Boden gebracht. „Es ist einfach toll, was zu machen“, fasst Student Franciszek treffend zusammen.

Genau diese Begeisterung wird gebraucht, denn die Pflanzaktion ist nur ein Auftakt: „Anschließend beginnt die richtige Arbeit“, lächelt Ulrike Bobek nicht nur mit Blick auf den Studierendenalltag im Hörsaal. Denn die neuen Bäume brauchen Unterstützung, um bestmöglich in den kommenden fünf Jahren zu einem guten Stück Wald heranzuwachsen. Eine erste Pflegeaktion ist für den kommenden Frühling anvisiert. Auch hierbei hilft der Zittauer Forstbetrieb. Ulrike Bobek räumt ein: „Wir sind dabei allerdings auf die Unterstützung der Studierenden angewiesen. Es werden Aufgaben anstehen wie das Freischneiden der Bäume, die Beseitigung von Fraßschäden, das Errichten von Schutzzäunen oder auch vereinzeltes Nachpflanzen.“

Die Hochschule Zittau/Görlitz ist optimistisch, dass sich viele Freiwillige melden und denkt sogar noch größer. Im Jahr 2023 soll eine Pflanzaktion dann auch für den Raum Görlitz angeboten werden.

Foto: M.Sc. Ulrike Bobek
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Ulrike Bobek
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Umweltmanagement
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