Die Entscheidung des Hochschulsenats stellt die Weichen für Klimaschutz und die Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2040.
Für einen wirksamen Klimaschutz und die Begrenzung der Klimakrise ist eine grundlegende gesellschaftliche Transformation notwendig. Hochschulen übernehmen mit ihren Kernaufgaben in Forschung, Lehre und Wissens- und Technologietransfer eine tragende Rolle. Die Hochschule Zittau/Görlitz bekennt sich zum aktiven und ambitionierten Klimaschutz, der fest in die Hochschulstrukturen und -prozesse verankert und von den Hochschulmitgliedern gelebt werden soll. Dieses Bekenntnis hat die Hochschule Zittau/Görlitz bereits gemeinsam mit den anderen Hochschulen Sachsens in der Landesrektorenkonferenz mit dem Positionspapier Klimaschutz und Nachhaltigkeit kommuniziert; sie verpflichtet sich, Klimaschutz und Nachhaltigkeit fest in die strategische Hochschulplanung, die Hochschulaktivitäten und die Hochschulkommunikation zu integrieren.
Der Senat der Hochschule Zittau/Görlitz hat in seiner jüngsten Sitzung am 17. April 2023 dieses Bekenntnis noch einmal sehr konkret gemacht und die Klimaschutzstrategie und somit die Umsetzung des integrierten Klimaschutzkonzepts beschlossen.
Das integrierte Klimaschutzkonzept und die Klimastrategie wurden durch das Klimaschutzmanagement unter Leitung der Kanzlerin, Frau Hollstein, und begleitet durch den Klimarat der Hochschule entwickelt. Während sich das Klimaschutzkonzept detailliert mit der Bestandsaufnahme, der Treibhausgasbilanz, Maßnahmenentwicklung und Potenzialanalyse beschäftigt, benennt die Strategie basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen konkret die Ziele und notwendigen Maßnahmenumsetzungen für die nächsten Jahre. Die beiden Dokumente stehen als Download auf der Webseite des Klimaschutzmanagements zur Verfügung.
Hier geht es zum vollständigen Integrierten Klimaschutzkonzept der Hochschule Zittau/Görlitz!
Übergeordnetes Ziel ist es die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 zur erreichen. Dies soll mit der Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und Kompensation von Treibhausgasemissionen erreicht werden. Für die Umsetzung und grundlegende Begleitung wird weiterhin das Klimaschutzmanagement der Hochschule zuständig sein.
Möglich wird das durch einen weiteren Aspekt des Beschlusses: die Entscheidung über eine Stellenzuweisung für das Klimaschutzmanagement spätestens ab dem Sommersemester 2027 aus dem Stellenpool und die Ausstattung mit einem entsprechenden Budget zur Erreichung der Ziele der Klimastrategie. Diese Entscheidung des Senats ist von großer Bedeutung gerade in einer Zeit, in der die Zahl der Aufgaben zunimmt und Haushaltsmittel dafür in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen. Die Mitglieder des Senats haben es sich nicht leicht gemacht und über eine Stunde kontrovers diskutiert.
Jedoch ist der Klimawandel eine der größten Herausforderungen für die Menschheit und entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Klimas, zur Begrenzung der Klimakrise sind dringend und eilig erforderlich. Wir, das Klimaschutz-Team, sind deshalb sehr dankbar für die mehrheitliche Zustimmung, die eine sehr wichtige und richtige Grundlage für die weitere Arbeit des Klimaschutzmanagements sowie das spätere Nachhaltigkeitsmanagement an unserer Hochschule ist.
Vielen Dank für Ihr Engagement und diese weitsichtige strategische Ausrichtung unserer Hochschule für den Klimaschutz und die nachhaltige Entwicklung!