20. Dezember 2022

Der Terminator kommt!

Mit der Chemie-Weihnachtsschauvorlesung fand am 12.12. fast ein 'Armageddon am Campus' statt.

Wenn es knallt, zischt und brodelt und das Publikum es kaum vor Erstaunen und Lachen auf ihren Sitzen im großen Hörsaal von Haus Z IV in Zittau hält, dann ist wieder Zeit für die traditionelle Chemie-Weihnachtsschauvorlesung.

In diesem Jahr wurden am 12. Dezember die Zuschauer*innen Zeuge der Symbiose zweier Actionklassiker, die an Spannung kaum zu überbieten sind. Die Story handelt von zwei Verliebten, Grace und AJ. Doch AJ verschwindet plötzlich. Langeweile kommt nicht auf, denn der Terminator landet durch Zufall in der Oberlausitz, wo er auf Grace trifft.  Währenddessen müssen AJ und Grace‘ Vater Harry ins All fliegen, um dort einen Asteroiden zu zerstören, der die Erde bedroht. Nach bombastischen experimentellen Abenteuern kann schließlich Dank der Zündung des Terminators der Asteroid zerstört werden und Zittau ist gerettet! Das Happy End wird perfekt mit der Vermählung von AJ und Grace durch den Rektor.

"Terminator" und "Armageddon" in einem 'chemischen Guss'! Eine runde Sache, das findet auch der Hauptverantwortliche Matthias Jeschke. Seit 2004 gibt es die Schauvorlesung in dieser Form, seit 2015 organisiert er das „chemische Theaterstück“, bei dem es sich um ein Schauspiel mit richtigem Drehbuch handelt. Gepaart ist das Ganze mit beeindruckenden Schauexperimenten, die zusammen mit viel Witz und Humor Jung und Alt begeistern.

Alljährlich entsteht ein neues Drehbuch, hinter dem Matthias Jeschke steckt. Er ist jedes Jahr mit Begeisterung dabei, genauso wie das gesamte Team, das hinter der Schauvorlesung steckt. Würde es das persönliche Engagement aller Beteiligten nicht geben, wäre die Aufführung undenkbar, ist Matthias Jeschke überzeugt. Das Team ist bunt aufgestellt und verändert sich jedes Jahr. Diesmal bestand es aus einer Mischung aus Studierenden, Mitarbeitenden, Absolventinnen und Absolventen und Vertretenden der Hochschulleitung.

Von der Idee bis zur Vorstellung, wie läuft das eigentlich? „Erste Sondierungen beginnen zumeist direkt im Anschluss an die vorangegangene Schauvorlesung“, erzählt Matthias Jeschke. Danach folgen die Ideenfindung und Erstellung des Drehbuches durch ihn. Eine erste Rohfassung der Aufführung steht vor Beginn des jeweiligen Wintersemesters fest. Die Vorbereitungen der Experimente mit Vorab-Videodrehs und Fotoshootings beginnen Anfang Oktober. Richtig spannend wird es am Wochenende vor der Aufführung, wenn das Einstudieren des Drehbuches erfolgt.

Eine Menge Arbeit, aber auch jede Menge Spaß, wie der Rektor und die Kanzlerin der HSZG bestätigen können. Karin Hollstein wirkt bereits seit 2015 mit, für den Rektor war es in diesem Jahr eine Premiere. „Die Zusammenarbeit war entspannt, sehr konstruktiv und unkompliziert. Beide waren auch am Wochenende zum kurzen Proben der jeweiligen Szenen vor Ort“, freut sich Matthias Jeschke über den Einsatz der Hochschulleitung.

Gibt es schon Pläne für das nächste Jahr? „Nach der Schauvorlesung ist vor der Schauvorlesung“, schmunzelt der Hauptorganisator und wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit.

Ein großer Dank geht an die Sponsoren!
Keine Chemie-Schauvorlesung ohne das Engagement aller Mitwirkenden:

Loreen Alshaabi
Leon Müller
Florian Praße
Daniel Fischbach
Pia Schubert
Erik Müller
Anton Köhler
Ria Hübner
Anna Grohmann
Tobias Lein
Alexander Fürll
Lukas Ortmüller
Lukas Paul Wilke

 


Annika Maria Neumann
Thea Grüneberg
Silja Bertenrath
Corinna Herrmann
Christine Borowski
Dirk Spitzner
Tobias Rieger
Matthias Jeschke
Prof. Jens Weber
Prof. Alexander Kratzsch
Karin Hollstein
Celin Fiebiger
Robin Tannert

Foto: Dipl.-Chem. (FH) Matthias Jeschke
Dipl.-Chem. (FH)
Matthias Jeschke
Fakultät Natur- und Umweltwissenschaften
02763 Zittau
Külzufer 2
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1. Kellergeschoss
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